6000€ Steuernachzahlung…Ist da etwas noch zu retten?

Hallo Zusammen, ich hoffe, dass jemand meiner Ehefrau und mir einen guten Ratschlag geben könnte.

Zuerst zu unserer Situation: Wir haben Ende 2022 geheiratet und haben die Steuerklassen III und V beantragt. Meine Frau ist US Amerikanerin und hat bis Februar 2023 im Öffentlichen Dienst in Deutschland gearbeitet. Ich bin verbeamteter Lehrer. Seit Februar 2023 leben wir beide in Südamerika, da ich als Lehrer an einer Deutschen Schule im Ausland abgeordnet bin. Ich beziehe noch mein Gehalt vom Bund (ca. 5000€ Netto, inklusive Auslandzuschläge), während meine Frau ab Juli 2023 als Freelancer bei jemandem aus den USA arbeitet. Sie hat zwischen Juli und Dezember 2023 ca. 10 000 USD verdient. Wir beide sind nicht mehr in Deutschland wohnhaft.

Am Anfang 2024 habe ich meine Steuererklärung für 2023 bei Finanzamt Bonn abgegeben, da sie für Deutsche im Auslandsdienst zuständig sind. Ich habe bei der Abgabe aus Versehen angegeben, dass meine Frau und ich keine gemeinsame Steuerveranlagung führen wollen. Das hat dazu geführt, dass Finanzamt Bonn mich informiert hat, dass ich 6000 € an Steuergeld nachzahlen muss. Nachdem ich mit der Behörde telefoniert habe, wurde ich informiert, dass da meine Frau keine gemeinsame Veranlagung bei ihrem zuständigen Finanzamt in Deutschland beantragt hat, ist diese Nachzahlung berechtigt. Wir versuchen jetzt die gemeinsame Veranlagung rückgängig zu beantragen, ich mache mir allerdings Sorgen, dass wenn das nicht mehr möglich ist, wir tatsächlich dieses Geld nicht mehr sehen werden.

Hat jemand einen Ratschlag was wir in dem Fall machen könnten?

Ich wäre für jegliche Hilfe sehr dankbar.